Glückwünsche zur abgeschlossenen Prüfung: Isabell-Kathrin Gyhra und Larissa Neumann tragen nun den Titel „Ordnungspolizeibeamtin“. Der Erste Stadtrat Helmut Schneider überreichte den beiden städtischen Kolleginnen die Bestellungsurkunden und Dienstausweise: „Ich gratuliere im Namen des Magistrates und wünsche Ihnen eine gute Dienstzeit – und diese hoffentlich ohne Anfeindungen.“
Der Fachbereichsleiter der Ordnungs- und Sozialverwaltung Oliver Thielmann sowie seine Stellvertreterin Cindy Hilgenberg freuen sich über die erfolgreichen Abschlüsse ihrer Kolleginnen und schlossen sich den Glückwünschen an.
Die beiden Absolventinnen werden ihr neues Wissen auf unterschiedliche Weise im Rathaus der Stadt Haiger einbringen. Isabell-Kathrin Gyhra arbeitete vor ihrem Start bei der Stadt Haiger bei Hessenforst in Herborn. Ab sofort wird sie die drei Ordnungspolizeibeamten Ulrich Mohri, Eike Manuel Estevez Kring und Sebastian Bickel unterstützen. Sie erwartet der Außendienst im 107 Quadratkilometer großen Haigerer Stadtgebiet. Die „Opos“ arbeiten in drei Schichten, teilweise bis abends um 21 Uhr und auch darüber hinaus, wenn zum Beispiel Fußballspiele oder größere Veranstaltungen anstehen. Isabell-Kathrin Gyhra ist außerdem qualifiziert, Geschwindigkeitsmessungen durchzuführen.
Die Haigerer „Opos“ arbeiten in drei Schichten
Larissa Neumann wechselte von der Gemeindeverwaltung Breitscheid ins Gewerbeamt Haiger und wird ihre neue Qualifikation überwiegend im Innendienst anwenden. Dort ist sie für die Sachbearbeitung des Gewerbe- und Gaststättenrechts sowie für die Märkte zuständig.
Hierzu gehören aber auch Gewerbe- und Gaststättenkontrollen im Außendienst. „Die Stadt Haiger befürwortet es, wenn die Kollegin im Innendienst dieselbe Ausbildung hat wie der Außendienst und entsprechendes Hintergrundwissen bei ihrer Sachbearbeitung einbringen kann“, sagte Stadtrat Helmut Schneider.
Der „Sonderlehrgang zur Ausbildung von Hilfspolizeibeamtinnen und Hilfspolizeibeamten“ kann unter anderem beim Hessischen Verwaltungsschulverband (kurz: HVSV) in Gießen absolviert werden. Die Ausbildung vermittelt den Teilnehmern in einem Zeitraum von acht Wochen, ihre Aufgaben bürgerorientiert und rechtssicher auszuführen. Das Tätigkeitsfeld bewegt sich im Rahmen ihrer Bestellung, sodass einige Dienste im Namen der Straßenverkehrsbehörde vollzogen werden, beispielsweise die Feststellung von Ordnungswidrigkeiten im Stadtgebiet oder die Überwachung von Rechtsvorschriften. Spezielle Anliegen übermitteln die Hilfspolizisten zur weiteren Bearbeitung an die Polizei.
