Verstärkung in den städtischen Kindertageseinrichtungen


Sechs neue Kolleginnen haben vor wenigen Tagen ihre Karriere in den Kindertageseinrichtungen der Stadt Haiger begonnen. Bei dem „Zuwachs“ handelt es sich um vier Anerkennungspraktikantinnen und zwei Auszubildende des Bildungsweges „PivA“ (Praxisintegrierte vergütete Ausbildung). „Wir sind immer auf der Suche nach engagierten Erzieherinnen und freuen uns, dass Sie sich für eine Ausbildung in unseren Kindertageseinrichtungen entschieden haben“, sagte der Erste Stadtrat Helmut Schneider in seiner Begrüßung.

Auch die städtische Kita-Fachberatung Ina-Mareike Giangrande stellte sich vor und wünschte den zukünftigen Erzieherinnen für ihren Weg alles Gute. Aus eigener Erfahrung wisse sie, wie schwierig und herausfordernd die Ausbildung ist. Aus diesem Grund schenkte der Fachdienst Kindergärten den neuen Kolleginnen informatives Begleitmaterial für die Ausbildung und eine symbolische Tüte Gummibären mit der Aufschrift „Easy life“: „Der Fachdienst Kindergärten wünscht Ihnen ein gutes Miteinander mit Ihren Praxisanleitern und Mut zum Dazulernen.“

Unterwegs auf dem „klassischen“ Ausbildungsweg sind Julia Eva (Kita Klingelwiese), Merve Ergün (Kita Rodenbach), Mia Schicker (Kita Roßbachtal) und Antonia Freund (KiTa Steinbach). Nach der sozialpädagogischen Fachausbildung, je nach Bildungsweg dauert diese zwei bis vier Jahre, ist ein vergütetes Anerkennungsjahr erforderlich. Dieses Praxisjahr absolvieren die vier Praktikantinnen nun in Kindertageseinrichtungen der Stadt Haiger.  Einen positiven Ausblick konnte Giangrande durch die Neuigkeit geben, dass vor Kurzem drei ehemalige Anerkennungspraktikanten von der Stadt  übernommen werden konnten.

„Ich wollte schon immer Erzieherin werden“

Seit August 2023 bietet die Kommune auch die praxisintegrierte vergütete Ausbildung an. Hierbei handelt es sich um eine Mischung aus Theorie und Praxis. Im Gegensatz zur vollschulischen Ausbildung verdient hierbei der Auszubildende von Beginn an Geld. Für Jessica Schintz (Kita Langenaubach) war die direkte Verknüpfung von Schule und Praxis der Grund, sich für einen Quereinstieg zu entscheiden und sich nach 19 Jahren in der Gastronomie nochmal auf einen Ausbildungsplatz zu bewerben. „Ich wollte schon immer Erzieherin werden“, sagte Schintz. Stellenanzeigen von Kindertageseinrichtungen hätten sie in der Vergangenheit „immer neugierig gemacht“, jedoch sei ein vollschulischer Ausbildungsweg nicht infrage gekommen. Bei „PivA“ wechseln Schul- und Praxistage von Beginn an und sie kann direkt mit den Kindern in der Einrichtung arbeiten. „Als ich die Stellenanzeige auf Facebook gesehen habe, hab ich mich für meinen Traumberuf beworben. Ebenfalls für den PivA-Weg hat sich Finja Ruffy (Kita Klingelwiese) entschieden. Sie entdeckte durch ein Praktikum als Sozialassistenz in der Kita Fahler ihr Interesse an dem Beruf und lernte dort die Möglichkeit der in Haiger neu angebotenen Ausbildungsform kennen.

Ausbildungsplätze für 2025/26: Jetzt bewerben!

Auch für das kommende Jahr werden wieder Starter in der PivA-Ausbildung gesucht sowie Plätze für ein Anerkennungsjahr angeboten. Wer Interesse an der Ausbildung im Team der städtischen Kindertageseinrichtungen hat, findet weitere Informationen auf der Homepage der Stadt Haiger unter www.haiger.de – Rathaus & Politik – Ausbildungsplätze. Dort ist auch der Link zum Online-Bewerbungsportal zu finden.

Detaillierte Fragen zu den Karrieremöglichkeiten in den städtischen Kindertageseinrichtungen beantwortet Ina-Mareike Giangrande (KiTa-Fachberatung , Tel. 02773/ 811-159).