Viele Infos rund um die Stadthalle


Viele Informationen rund um die Zukunft der Haigerer Stadthalle gibt es am 4. Juli (Donnerstag, 17.30 Uhr) beim „Baustellen-Termin“, zu dem  der Magistrat mit Bürgermeister Mario Schramm und Stadtverordnetenvorsteher Bernd Seipel in die Stadthalle einladen.

„Das Interesse der Bevölkerung an diesem wichtigen Projekt ist groß. Deshalb haben wir uns entschlossen, den Bürgern die Chance zu geben, nach der Infoveranstaltung auch Fragen zum Thema Stadthalle zu stellen“, erklärt Bürgermeister Mario Schramm, der auf „großes Interesse“ hofft.

 Für eine aktive Beteiligung der Besucher haben die Organisatoren einen besonderen Ablauf geplant.

Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Mario Schramm und Stadtverordnetenvorsteher Bernd Seipel erläutern die Planer das Vorhaben. Im Anschluss besteht die Möglichkeit für die interessierte Bürgerschaft, mit Planer und Fachplaner ins Gespräch zu kommen. Hierzu werden Infostände aufgebaut.

Eine Visualisierung zeigt, wie die Stadthalle nach dem Umbau aussehen könnte

Vertreten sind zum Beispiel Mitarbeiter des Planungsbüros hmp-Architekten aus Köln, aber auch die Fachleute für die Innengestaltung, Experten für Technik sowie Vertreter der Haigerer Stadtwerke und der Verwaltung.

In einer Visualisierung werden die Planer um Architekt Klaus Allnoch den Veranstaltungsbesuchern zeigen, wie die Stadthalle in einem fertigen Zustand aussehen kann. 

Das Projekt soll maximal 20 Millionen Euro kosten. Derzeit laufen die Vorbereitungen für europaweite Ausschreiben, die extrem aufwendig sind, wie Bürgermeister Schramm erläuterte. Für eine Verzögerung von annähernd neun Monaten hatte zuletzt ein Beihilfeantrag der Stadt gesorgt.

Die Stadt Haiger hatte sich um die Aufnahme in ein Bundesförderprogramm beworben und auf 6,5 Millionen Euro Unterstützung gehofft. „Leider wurden andere Städte ausgewählt, aber wir mussten einfach versuchen, diese Förderung anzuzapfen“, erklärte Bürgermeister Mario Schramm.

Wie der Rathaus-Chef in der letzten Stadtverordnetenversammlung mitteilte, erhält die Stadt nun immerhin 2,655 Millionen aus einem Fördertopf der KfW-Bank. 

2,655 Millionen Euro Zuschuss aus einem Fördertopf der KfW-Bank

„Die Stadthalle soll ein wesentliches kulturelles Aushängeschild der Region werden – aber noch viel mehr“, erklärte Schramm. Neben Kulturterminen wie zum Beispiel Theateraufführungen oder Kunstausstellungen soll es die Möglichkeit geben, Familienfeiern, Hochzeiten oder Vereinsveranstaltungen in der „guten Stube“ auszurichten. Auch die heimischen Unternehmen können die Halle für Messen, Tagungen und andere Veranstaltungen nutzen. Viele Möglichkeiten eröffnet auch die moderne Gastronomie.

Gastronomie eröffnet viele Möglichkeiten

„Die Information unserer Bürger ist uns wichtig. Deshalb wünschen wir uns viele Besucher und gute Gespräche bei diesem Baustellen-Termin, wobei es auch um weitere Themen gehen darf“, blickt Stadtverordnetenvorsteher Bernd Seipel nach vorne.